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la route – Phase 3 – Via di Sant‘ Antonio – Una faccenda di testa? Il cuore decide- Das System startet durch

Wir sind schon weiter, aber zurück nach Bologna, Bar Alexandra. Also durchstarten nach der Mittagspause. Von Eugenios Bar geht es über die Parks der Vorstadt und die Gewerbegebiete mit belebten  Kreisverkehrs raus und gleich bergauf, aber schonend, auf Asphalt- und Schotterstraßen, teilweise doch ein bisschen steil.

15 Km zeigt der Track durch Bologna, von Castell Maggiore bis nach San Lazzaro, 20,5 Km die Aufgabe des Nachmittags nach Settefonti. Und die geht trotz der Hitze relativ entspannt. Der Wind kommt auf, bei der Hälfte des Weges Jausenpause an einem Bach, das Wasser trinke ich noch nicht, fast so warm wie die Wasserflasche. Im Agricultura bekomme ich das letzte Zimmer, Freitag vor dem Wochenende, im Meditationsraum/Seminarraum „turnt“ (von Turnen) die Yogagruppe. Ein Schild, das Gäste warnt, „Cucina vegetaria“, sicher nicht ungesund denk ich mir. Ich schreibe meinen Po Ebene blog.
Als ich um 7 starte schläft das agricultura noch, trotz Frühstück im Zimmer, eigentlich ein Appartement, weil eben der letzte freie Raum, mit Espresso selbst gekocht, kehre ich schon nach 6 Km in ein 4 Stern Wellnes zum 2ten Frühstück ein, das System kracht, ich bleibe heute hier! Ruhetag! We are fully booked, sorry! Ja, Sch ade! Aber 16 Km bis zum nächsten Ort sind auch mit einem krachenden System möglich, die Landschaft der Colli d’Imola schön, wenig Schatten, aber Wind. Schlafe nach dem Mittagessen mind. 1ne Stunde auf einer uneinsichtlichen Wiese neben dem Restaurant. Zu heiß um weiterzugehen. „Ein Pilger ist einer, der geht…“
Am Tagesziel San Martino ich der Straße nach dem B&B suchend hupt ein Auto  „Ich bin das B&B, aber voll. Er zeigt mir den Weg zum Pilgerzentrum bei der Kirche außerhalb des Ortes. Frau Morena sperrt auf und erklärt mir die Küche, alles meins für heute. Nudeln, Speck und Tomatensauce im Schrank, ich koche Pasta. Kurz nach 8 Ende der Ruhe,  Pilger „L“ läutet an der Tür. Sein verbleibender Zahn im Oberkiefer stärkt den Eindruck, ein Pilger aus der Kategorie „Assi“. Ich biete ihm ein Bier an, Nudeln sind auch noch warm. „L“ quatscht unaufhörlich… „Mi gusta la pasta e il risotto…“ Ich Räume meine Sachen in das 2te Zimmer, Tür zu, kein Stress am Camino mein ich. Ich mach das Video zum Blog. Buona notte.
Am nächsten Morgen starte ich früh, es geht gleich bergauf, steil, aber durch den Wald, und es läuft gut, die Probleme vom Vortag treten nicht mehr auf. Ich nehme die bizarren Felslandschaften mit auf den Weg nach Borgo Tossignano, das Schild „Forno“ spricht mich an. Ich lande zu Mittag in einem wirklich netten Restaurant, mit dem Wirt Riccardo spreche ich über meinen Weg, er meint, seine Mutter fragt wie alt ich bin. Ungefragt meint er, seine Mutter meinte „what a body!“ Das hört man gern, die ganze Familie sehr entspannt, ebenso die Pasta und das Steak. Wiedermal ein Ort zum bleiben,  eine nette Stadt, ein Bach zum Baden, könnt man eigentlich bleiben und das Video machen, heiß ist es, sehr heiß. Ich gehe trotzdem weiter, steil bergauf, auf Asphalt, eine Bergstraße, ich liebe es. In Brisighella wartet zwar keine Unterkunft, aber der Pilgerführer hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, also vielleicht… Nun gut, keine Unterkunft, aber eine gute Pizzeria und das Zelt auf der Wiese der communale. Und das Video in der Pizzeria. Und ich ernte Lob von der core group für die Tagesleistung, die hat nachvollziehbare Interessen.
Der Morgen aus dem Zelt dauert etwas länger, aber den Americano gibt es in der Bar, plus Croissant, Saft und log. das Wasser frizzante. Dann, eh kloar, wieder steil bergauf, auf Straßen, Wegen und Pfaden. Aber viel Schatten im Wald hinauf zum Refugio Carne. Das ist mehr als gemütlich und ich esse Pasta mit Pilzen, gönne mir auch ein Bierchen. Das System hat wenig Strom wg. Blog und der Nacht im Zelt. Ich lade Batterie und Mobile im Wirtsraum, ich lege mich im SchaGa nach dem Essen auf die Bank, gut für den Rücken, aber nicht einschlafen, das Mobile liegt im Gastraum, ich kann ja den Wecker nicht stellen. Der Installateur rückt mit dem Wagen an die Dusche zu reparieren, das weckt mich auf, das Ehepaar, das gerade am Nebentisch gegessen hat, zahlt gerade. „Hai dormito bene!“. Also wieder eine Std  geschlafen, alle Akkus nach der Nacht im Zelt sind geladen. Nach einem Kaffee geht es bergab weiter nach Modigliana. Ich befürchte schlimmstes, die Nacht in der commune sacra familia, sicher Hippies, beschreiben am Telefon total nett den Weg. Als ich um die Ecke biege, winkt von weitem eine Schwester um mir den Weg zum Haus zu weisen, ok, keine Hippies,  um 9 geh ich noch schnell Pizza essen, den um 10 ist die Tür zu und Nachtruhe.
Nach einem Frühstück in der Bar geht es entschlossen bergauf. Der Antoniusweg soll auf den Franziskusweg treffen. Als es so weit ist, feiere ich den Erfolg mit einer Rauchpause, gespannt ob denn jetzt wirklich mehr Pilger am weg sind. Als ich gerade weitergeht, biegen 2 junge Pilger ums Eck. Antonella di Puglia mit ihrem mexikanischem Weggefährten, wir gehen gemeinsam zum nächsten agricultura,  treffen dort auf Anne aus Portugal und ihrem italienischen Weggefährten,  alle 4 am Morgen aus Diavodola, dem Beginn des Franziskusweges gestartet. Ob ich auch den Weg gehe und heute gestartet bin? Ich gehe die „la route“, aber die verläuft teilweise auch am Franziskus… Also jetzt Pilgern wirklich, so mit vielen Anderen? Ich gehe weiter, habe ein anderes Tagesziel. Gehe weiter über Marzanella nach Portico Romana, eine sehr kleine und aktive Stadt, eine Hochzeit steht an, die litauische Familie des Bräutigams ist angereist und ist im Hotel des Ortes. Mit 2 Damen aus der Schweiz, die eine Sprachurlaub in der Stadt verbringen, plaudere ich recht nett am Abend. Ich habe am nächsten Tag einiges vor und nehme das Frühstück mit auf’s Zimmer.
Über Premilcuore geht es am nächsten Tag nach Cornilio. Über eine Passstraße, wie ich sie aus meiner bescheidenen Radfahrzeit liebe, zunächst nach Premilcuore. Warum der Pilgerführer den 40 m2 Alimentari am Ortseingang zur Vorsorge für den harten Weg empfiehlt verstehe ich nicht. Die „Wirtin“ dankt es ihm mit einen Vortrag auf Englisch und spricht von ihrem Laden wie dem Eingang zur Wüste Gobi und will mir unbedingt noch eine 3te Wasserflasche einreden. Das wären ja dann 4,5 Kg Wasser für einen lt. Pilgerführer 5 stündigen Weg. Ich gehe in den Ort und der hat alles. Bankomat, Supermarkt, Apotheke… Ich gehe steil bergauf und bergab durch den Wald nach Cornilio und finde Unterkunft im Pigerhaus, wieder alleine und sehr gemütlich, Essen in der Trattoria nebenan.
Ein langer Tag nach Badia Prataglia über den höchsten Punkt des Franziskusweges steht an, stetig und teilweise steil im Wald berauf, Mittagessen in einem Bergrestaurant. Danach rauf zum Pass, wo ich die Grenze zur Toskana überschreite. Auch vorbei an der Einsiedelei Eremo Camadoli. Dort ein kurzes Gewitter, mit Regenschutz am Rucksack geht es noch um 7 abends  runter nach Badia Prataglia. Ich hatte mich im Albergo angemeldet und der Wirt wartet schon vor der Tür, Küche zu aber die Jause wartet schon. Der Ort ist mit Fahnen geschmückt, die Berglaufweltmeisterschaften finden gerade statt.
Über Biforco und l’Averna geht es dann am Sa letztendlich nach Caprese Michelangelo. In der Pause nach dem ersten Anstieg baue ich die erste Steinpyramide in meinem Pilgerleben. Ich gieße sie noch mit ein paar Tränen und weiter geht’s. Als ich von Biforco steil auf den Höhenweg nach l’Averna aufsteige läutet das Telefon. Ich hebe ab, denn ich erwarte einen Anruf. Klaus ist schön in Caprese M. Und hat ein Quartier mit Waschmaschine gefunden. Das Gewitter, das ihn in Salsepolcro begrüßte, höre ich von weitem und macht das Gehen angenehm, es ist bewölkt. Ich werde gegen 8 Uhr dort sein. In l’Averna trennt sich der Antoniusweg vom Franziskusweg, Phase 3 ist beendet.
Leistung? Reine Kopfsache sagen die einen, das Herz entscheidet mein ich!
Andiamo a Roma! Wenn die Wäsche trocken ist.
Ultreia! Walk on!
Raphael
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